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Rauhnächte 2022 - 2023

Aktualisiert: 21. Aug. 2023

Wann: 24.12.2021 bis 5.1.2022 (jeweils Mitternachts)

Dauer: 12 Nächte und 13 Tage

Bedeutung: Einkehr, Loslassen, Intentionen für das neue Jahr


Man sagt, dass die Rauhnächte ein keltischer und germanischer Brauch sind, doch ist der Herkunft der Bezeichnung ebenso ungewiss wie der genaue Ursprung. Jedoch helfen uns alte Bräuche, welche sich nach dem Rhythmus der Natur bewegen, denn diese können sehr heilsam wirken – gerade auch in unserer doch sehr hektischen Zeit.

Die Rauhnächte schliessen die Lücke zwischen dem Mondjahr(354Tage) und Sonnenkalender (365 Tage) und ist somit eine mystische Zeit zwischen dem alten und dem neuen Jahr.

Aber wie soll das aufgehen? Ein Mondzyklus von Neumond zu Neumond dauert 29,5 Tage, während wir im Sonnenkalender hauptsächlich mit 30-31 Tage pro Monat rechnen. Um diese Differenz auszugleichen, führten die Kelten diese Nächte ein – Nächte die quasi nicht existier(t)en. Man glaubte schon dazumal, dass in dieser Zeit die Gesetze der Natur ausgehebelt sind und die Tore zu einer anderen Welt wieder offen stehen.

Jede Rauhnacht steht mit einem Monat des folgenden Jahres in Verbindung. Also die Nacht vom 24.12. auf den 25.12. steht für den kommenden Januar, vom 25.12. auf den 26.12. steht für den kommenden Februar und so weiter. In dieser Zeit sagt man, dass man das kommende Jahr in den Händen hält. Deswegen lohnt es sich umso mehr in dieser Zeit auf die eigenen Träume zu achten und diese niederzuschreiben. Wer gerne mit Orakelkarten arbeitet kann diese auch umso besser in diesen Nächten verwenden. Auch eine Räucherung aller Wohnräume bietet sich hier bestens an – als Reinigung und Neustart für das was kommen mag. Wer gerne meditiert oder Yoga praktiziert, kann sich noch mehr auf die eigne Intuition hören und ist vielleicht auch offener für Eingebungen in dieser Zeit.


Let’s get into it!

Nebst den unten aufgelisteten Ritualen und Selbstreflektionen kannst du wenn du möchtest pro Abend eine Orakelkarte als Inspiration ziehen. Schreibe nebst der Selbstreflektion jeweils auch die gezogene Karte auf und Stichworte dazu, die sich im Booklet oder an der Bedeutung an der Karte angesprochen/inspiriert haben. Es ist immer wieder extrem spannend im kommenden Jahr nochmals nachzublättern und abzugleichen, was in dieser Nacht gezogen oder/und reflektiert wurde.

Die Länge der Rituale entscheidest grundsätzlich du. An manchen Abenden wird es vielleicht besser klappen als an anderen. Versuche einfach bei dir zu bleiben und nicht zu streng mit dir zu sein. Was du dazu benötigst? Dein persönliches Notizbuch und je nach dem deine Kreativität – falls du mal etwas von den benötigten Dingen nicht zur Hand hast. Take it easy, es gibt immer eine gute Alternative mit etwas Fantasie :).



01. Rauhnacht (24.-25.12.) – Urkraft

Element: Erde

Monat: Januar Sternzeichen: Steinbock Themen: Grundlagen, Wurzeln, Basis


Selbstreflektion: Wo liegen meine Wurzeln? Wo und wann fühle ich mich mit mir verbunden?


Ritual: Räuchere deine Zimmer mit reinigendem Salbei, neutralisierendem Beifuss, beruhigendem Lavendel und/oder anregendem Weihrauch. Natürlich kannst du die Inhaltsstoffe selbst mischen oder auch nur mit einem räuchern. Versuche während des Räucherns ganz bei der Sache zu sein und dies in Stille zu vollziehen. Danach ist wichtig, dass du alle Fenster öffnest, um alte Energien ziehen zu lassen.

02. Rauhnacht (25.-26.12.) – Intuition

03. Rauhnacht (26.-27.12.) – Verbundenheit

04. Rauhnacht (27.-28.12.) – Leidenschaft

05. Rauhnacht (28.-29.12.) – Heilung

06. Rauhnacht (29.-30.12.) – Dankbarkeit

07. Rauhnacht (30.-31.12.) – Wandel

08. Rauhnacht (31.-01.01.) – Neuanfang

09. Rauhnacht (01.-02.01.) – BewusstSein

10. Rauhnacht (02.-03.01.) – Balance

11. Rauhnacht (03.-04.01.) – Platz für Neues

12. Rauhnacht (04.-05.01.) – Erwachen


Rauhnächte: Das Bild zeigt eine atmosphärische Darstellung der Rauhnächte, in der eine dunkle winterliche Szene mit mystischem Nebel und funkelnden Sternen dargestellt ist. Diese Szene verkörpert die magische Zeit zwischen Weihnachten und dem neuen Jahr, in der Traditionen, Rituale und spirituelle Bedeutung eine besondere Rolle spielen.

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